20 Dinge, die du nur verstehst, wenn du zum Reisen geboren bist
In dir pocht diese Fernweh? Du glaubst wirklich, du bist der geborene Reisende? Bist du dir da ganz sicher? Lass uns mal die Fakten abgleichen:
1.) Du planst immer deinen nächsten Trip
Egal ob du gerade erst auf der Rückreise deines letzten Trips bist, du planst direkt schon die nächste Reise. Es geht einfach nicht ohne Ziel. Du würdest nie den Alltag und das Arbeitsleben meistern, wenn da nicht die Aussicht auf Ferien oder den nächsten Wochenendtrip wäre.
2.) Du probierst alles wenigstens einmal aus
Egal ob Gruppenreise oder Alleine, ob Skydiving oder Reiten am Strand, ob peruanisches Meerschweinchen oder südafrikanischen Strauß auf deinem Teller, egal ob Wüste oder Meer – du musst alles ausprobieren. Wenigstens einmal im Leben und selbst wenn es dich zu Tode ängstigt. Und eigentlich willst du Dinge auch gar nicht zweimal machen. Nicht wieder am gleichen Ort sein oder gar die schon erlebte Tour machen. Die Welt hat dir soviel zu bieten, da lohnen sich Wiederholungen nicht… oder sie müssen so verdammt gut sein (wie kiten), dass du sie immer wieder machen wirst. Dann halt in anderen Locations! Kiten an den Küsten von Portugal, in der Lagune von Langebaan oder in El Tunco in El Salvador.
3.) Jobangebote nur noch „abroad“
Welchen Job du machst, ist dir eigentlich völlig gleich, Hauptsache du kommst raus, kannst die Welt sehen oder auch mal auf einem anderen Kontinent leben. Als Skipper auf ein Segelschiff, nach Costa Rica als Guest Lodge Manager, als Touchlehrer in Ägypten, im Callcenter in Kapstadt, in der Sprachschule auf Malta – dir ist jede Möglichkeit recht dein Leben irgendwie mir Reisen und Unterwegssein zu verbringen.
4.) Alles ist interessanter, bunter und spannender als Daheim
Klar liebst du deine Heimat, aber irgendwie ist selbst der Alltag und das Arbeiten im Ausland spannender, als bei dir daheim. Natürlich hat Deutschland eine große Kultur, aber einfach mal in eine andere eintauchen, das hat was. Sich anders zu kleiden, zu bewegen oder einzurichten, weil es manche Länder einfach so mitbringen, macht einen ganz anderen Menschen auch aus dir und das liebst du. Die Gepflogenheiten anzunehmen von Kulinarik bis Lifestyle, das ist genau dein Ding. Du brauchst diesen Wandel immer wieder aufs Neue.
5.) Neugier liegt dir im Blut und du liebst es nebenbei zu lernen
Du bist neugierig auf alles und weißt, dass Reisen auf eine Weise bildet, wie es Unterricht in der Schule oder der Uni nie kann. Plötzlich verstehst du den Stolz der Amerikaner auf ihr Land. Begreifst, was in Afrika vor sich geht oder in der Arktis die Pole schmelzen lässt. Du wandelst auf den Spuren der Kulturen. Und auch Geschichte ist nicht mehr gähnende Theorie sondern greifbar, nachfühlbar und wird da draußen in der Welt zu einem spannenden Abenteuer-Parcour. Das alles lässt dich wachsen, begreifen, reifen und das schätzt du unglaublich.
6.) Stillstand ist der Tod – du musst weiter
So toll ein Ort auch ist und du am liebsten irgendwie für immer hier bleiben würdest, dich zieht es doch weiter… Es könnte ja noch irgendwo was Besseres auf dich warten. So bist du rastlos und schlägst auch nicht so schnell irgendwo Wurzeln, wenn überhaupt je irgendwo.
7.) Fremde machen dir keine Angst, sondern wecken deine Interesse
Während Andere sich pikiert wegdrehen, wenn sie von Fremden angelächelt werden, ist das für dich eine Aufforderung in Kontakt zu treten. Begegnungen mit unbekannten Menschen, machen dir keinen Angst. Im Gegenteil! Es macht dich neugierig diese Leute kennenzulernen und vielleicht bekommst du dadurch gleich noch ein paar Insider-Tipps oder wirst von Locals in die örtliche Szene eingeführt.
8.) Dir scheint die Zeit wegzurennen
Du zählst die Lebensjahre und setzt sie in Relation zu deiner Bucketlist sowie deiner bereiste-Länder-Liste und fragst dich, ob dir nicht so langsam die Zeit wegläuft noch alles zu sehen und zu erleben. Deine Must-to-Listen sind lang, die Welt ist groß und die Zeit scheint zu rasen. Wie sollst du bis zu deinem Ableben denn noch alles schaffen? Der wohl einzige Gedanke der dir im Zusammenhang mit Reisen wirklich Angst macht, ist dieser!
9.) Deine Freunde kommen aus der Welt und nicht nur aus der Nachbarschaft
Klar, hast du auch Freunde in deiner Hood, aber der Großteil deiner Facebookfreunde verteilt sich über den ganzen Planeten. Du liebst es mit Reisebekanntschaften aus der ganzen Welt Kontakt zu halten, zu skypen und sich auch immer wieder auch irgendwo zu treffen. Du findest es auch völlig normal zu sagen, ich flieg mal eben zu Freunden nach Barcelona, Marrakesch oder in die Staaten.
10.) Strand ist nicht alles
„Beach Baby, Beach“ – ist zwar auch dein Motto und du liebst es Zeit am Meer zu verbringen, aber nie im Leben könntest du deine kostbare Zeit rein dort vertrödeln. Den ganzen Tag nur im Sand in der Sonne zu liegen und dich bruzeln lassen, würde dich zu Tode langweilen. Wie Andere das auch noch während des gesamten Jahresurlaubs machen, bleibt dir ein unlösbares Rätsel. Du bist hier, um auch alles drumherum zu entdecken! Welcher Strand ist hier der romantischste, welche Beachbar ist angesagt, wo kann man von den Klippen spingen, wo sind die Wellen schön smooth zum surfen und wo kann man Turtle beobachten? All diese Fragen treiben dich umher und lassen dich nicht ruhig im Sand liegen. Du musst los und sie dir alle beantworten.
11.) Pleite aber glücklich
Du bist regelmäßig nach einem Trip pleite und verdienst auch Kohle nur für den nächsten Trip. Wofür denn auch sonst? Es ist dir unerklärlich, wie Andere ihr Geld in Autos, Fernseher oder den Kleiderschrank investieren können. Klar, haben so Statussymbole einen Neidfaktor, aber du weißt, sie machen nicht lange glücklich und sie stehlen dir Lebenszeit. Denn um sich diesen Luxus leisten zu können, muss man erst mal dafür arbeiten. Du arbeitest lieber weniger für Materielles und nutzt die gesparte Zeit zum Reisen und Erleben. Jeder Cent deines Einkommens wird für Acion und Abenteuer ausgegeben, auch wenn das dein Banker, deine Freunde und manchmal du selbst nicht verstehst.
12.) Konsum brauchst du nicht – dein Status sind Geschichten
Du hast es nicht nötig mit schnellen Sportwagen, Smartwatches und Spielekonsolen zu protzen. Sobald du deine Reisegeschichten auspackst, gehört dir sowieso die volle Aufmerksamkeit der versammelten Clique. Autos haben schließlich viele, aber wer kann schon von sich erzählen mit Krokodilen getaucht zu sein? Du brauchst den ganzen materiellen Firlefanz einfach nicht. Was nicht in deinen Rucksack für eine Weltreise passt, ist eh unnütz.
13.) Reiswarnungen belächselst du
Reisewarnung vom Auswärtigen Amt belächselst du sanftmütig, weil die auch vor pupsenden Einhörnern warnen würden. Du bist smart, hast dich bei Locals über Sicherheit und Gefahren erkundigt, stehst mit Bloggern in Kontakt und weißt von anderen Reisenden, was man darf und was man besser lässt. Du hast Erfahrung damit, dass diese Kombi viel näher an der Realität eines Landes ist, als eine Pauschalisierung oder politisch motivierte Einträge auf einer Behördenseite. Und genau das hat dich auch Länder bereisen lassen, die als gefährlich gelten. Aber genau dort hast du auch den geilsten Trip verlebt und die liebsten Menschen gefunden.
14.) Ready to go
Manche brauchen Packlisten, einen Plan und wochenlange Vorlaufzeit für den nächsten Trip. Du kannst zack, alles in den Rucksack werfen und stehst ne Stunde später mit Daumen raus an der Straße, um ins nächste Abenteuer zu starten. Völlig egal, ob dann was fehlt. Du weißt ja schließlich, wie viel man wirklich zum Leben braucht und wozu es Kreditkarten gibt. Lange rumorganisieren würde dich nur aufhalten und du könntest ja was verpassen. Und mal ehrlich, deine Waschtasche ist ohnehin immer mit der Ersatzzahnbürste gepackt und müsste nur geschnappt werden… hab ich Recht?
15.) Deine Playlisten sind nach Zielgebieten benannt
Manche haben Songlisten benannt nach „Chillout, House oder Dance“, aber deine heißen „The_happy_dancer_Malta“, „Roadtrip_Florida“ oder „Karibean_Nights“. Du hast für jede Reiseart und jede Destination die passende Mucke und stellst die Benamung auch überhaupt nicht in Frage.
16.) Du bleibst cool bei Verspätungen
Während der brave Deutsche völlig durchdreht, wenn die Bahn zu spät kommt, freust du dich, dass es überhaupt Züge oder Busse gibt, die ankommen. 10 min Verspätung lassen dich schon zusammenzucken, dass es bereits losgeht … 1h läßt dich neue Freundschaften schließen und ein erzwungener Stopover, ist für dich die Chance, eine ganz neue Stadt zu erkunden und ist damit eine Segnung!
17.) Lange Schlangen – potentielle Freunde
Reihen sich irgendwo die Menschen vor Geldautomaten, Marktständen oder Clubs, dann bist du nicht etwa genervt! Nein, du siehst eine Reihe potentieller Freunde vor dir. Du plauschst angeregt mit Jedem der aufgeschlossen ist und sich auf dich einlässt. Du weißt nur zu gut, das aus solchen Situationen schon die besten Freundschaften und die spannendsten Nächte entstanden sind.
18.) Beste Reisezeit ist immer
„Am liebsten bin ich weg und am liebsten direkt“ – ist deine Lebenseinstellung. Dich juckt „Die beste Reisezeit“ überhaupt nicht, wenn es eine Chance gibt, jetzt direkt dahin zu starten. Etwa weil Jemand dich mitnimmt, es einen Error Fare gibt oder da grad ein Job frei geworden ist. Du würdest immer sofort starten, wenn sich die Möglichkeit ergibt und nach dem Wetter schaust du dann allenfalls vor Ort.
19.) Ess ich nicht, gibt’s nicht
Was der Bauern nicht kennt, das isst er nicht. Für dich sind Reisen auch das Eintauchen in Genusswelten. Klar, muss man nicht jede Ekelstufe überwinden und Würmer futtern, aber sich neugierig an die lokale Küche ran trauen gehört sehr wohl für dich dazu. Sehr oft bist du auch mutig und lässt dich auf Experimente ein, die dich dann in ganz neue Geschmackssphären beamen.
20.) Der Tellerrand ist erst der Anfang
Während für die Meisten der Geist am Tellerrand aufhört, schaust du darüber hinweg und bist offen für neue Ideen und Möglichkeiten. Du siehst immer einen Weg und nie irgendwelche Grenzen. Du hast schließlich gelernt, dass auch ausweglose Situationen mit etwas Kreativität, Esprit und Mut zu meistern sind. Dich stoppen keine Sprüche wie „Das geht aber nicht“. Du antwortest: „Das geht vielleicht für dich nicht, aber ich will es wenigstens probieren!“
Und bist du zum Reisen geboren?
Ich könnte diese Liste wohl noch mit weiteren 20ig Punkten füllen, aber ich bin mir eigentlich auch sicher, du weißt selbst, dass du der geborene Abenteurer und Reisende bist, wenn du das liest. Du wolltest eher einen Abgleich, eine Bestätigung. Lieg ich richtig? Und wie passt es auf dich? Was würdest du zu der Liste noch adden oder was ist bei dir weniger ausgeprägt? Lass es mich wissen!
Oder vielleicht hast du dich bisher auch noch nicht getraut, aber diese Sehnsucht pocht in deinem Herzen und der Wunsch endlich in die Welt hinaus zu starten wird immer drängender? Ich sag dir, bereits der erste „richtige“ Trip wird dich dann dein Spießerleben kosten und dich komplett umkrämpeln. Wenn du dich von „pauschal“ löst und dich auf die Menschen, Kulturen und die Welt einläßt, dann wird das die Ketten in deinem Kopf lösen. Also sei gewarnt, wenn du zum Reisenden werden willst;)
Oder wie ich viel lieber sage:
#get up & rock!
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