Utilá – Das farbenfrohe Tauch- und Backpackerparadies in Honduras
Utilá markierte die erste Station auf unserer 16-tägigen Reise durch Honduras und bezauberte vom ersten Moment mit buntem karibischem Flair, türkisblauem Meer und einer himmlischer Gelassenheit.Viel gesehen und gelesen hatte ich über Utilá und wir haben uns bewusst für die kleinere der beiden großen Bay Islands entschieden, weil wir uns hier abseits der Touristenmassen erholen wollten.Roatán gilt als die große Schwester und ist ein beliebtes Urlaubsziel der amerkanischen Tourismusbranche und schied genau deshalb bei uns aus. Ich brauche keine Herrschaaren von Touristen und kein Dauerbespaßungsprogramm und so landeten wir auf Utilá.
Utilá so heißt es, sei beschaulich, gemütlich und ein Paradies für Backpacker.
Es soll sogar Einige gegeben haben, die hier nur wenige Tage geplant und über Jahre gestrandet sind.Mit der ersten Fähre kamen wir vom Festland her an und wurden schon am Bootssteg vom Personal unserer Unterkunft freudig begrüßt. Mit dem Tuk Tuk ging es durch den kleinen Ort, der aus nur einer Hauptstraße zu bestehen schien und Utilá zeigte sich genau in dem Bild wie ich es mir vorgestellt hatte. Viel Liebe zum Detail sowie bunte und kreativ gestaltete Häuser. Ein wenig auch hip und überall lockere Stimmung. Dazu entschleunigte Menschen und der typische Style der Backpacker.Die Insel ist gerade mal 13 km lang und 5 km breit. Davon ist der größte Teil Mangrovenwald den man nur per Kayak oder Motorboot durchkreuzen kann. Auf der Hauptstraße herrscht daher zu Hochzeiten etwas Gedränge. Radfahrer, Fußgänger, Mopeds, Quads und die so typischen Tuk-Tuk-Taxis bevölkern die Straße.Unser kleines Ressort ist auch nur via Boot zu erreichen und ein absolutes karibisches Paradies, wie man es sich schöner nicht ausmalen könnte. Trotz Traumstrand und Riff vor der Tür starteten wir jeden Tag zu Entdeckungstouren. Einfach weil wir das lieben.Mit dem Quadbike über die Insel, mit dem Kajak durch den Mangrovenwald und mit dem Schnellboot zu den vorgelagerten Inseln. Uns wurde es trotz des geringen Umfangs der Insel nicht langweilig.Die meisten Urlauber die auf Utilá stranden kommen hier her, weil die Insel erstklassige Tauchreviere bietet und es nirgends auf der Welt so günstig sein soll, seinen Tauchschein zu machen. Natürlich lockte es auch uns unter Wasser.Mit Taucherflossen und Schnorchel bewaffnet entdeckten wir das hauseigene Riff und waren überwältigt von der Unterwasserschönheit die sich uns offenbarte. Im Grunde lag das Riff keine 50m von unserem Bett entfernt. Das machte es uns erstaunlich einfach, mal eben so vom Bootssteg aus in dieses kleine Paradies abzutauchen.Vom unter Backpackern angepriesenen Nachtleben bekamen wir nichts mit. Zu weit draußen lag unser Ressort und zu müde waren wir nach langen Tagen des Entdeckens & Erlebens. Aber die bunten und hübsch dekorierten „Locations“ sind uns dennoch nicht verborgen geblieben. Nur eben tagsüber und ohne die beschriebene ausgelassene Partystimmung.Das an das Ressort angegliederte Restaurant „Neptun“ ist auf ganz Utilá die erste Adresse für gutes Essen und wird auch von uns hoch geschätzt. Nicht zuletzt auch wegen der leckeren selbstgemixten Cocktails und dem hervorragendem Service.Am Ende unseres 5-tägigen Aufenthalts waren wir zwar nicht den erhofften Walhaien begegnet, dafür aber einem Riesenrochen, eine Meeresschildkröte und eben diesem „Utilá“.Diese herrliche Mischung aus relaxed & quirlig, aus charmant & aufregend, aus Unterwasserparadies & buntem karibischem Städtchen. Wir haben die Zeit in Utilá geliebt, herrlich entspannt und lecker geschlemmt. Sicher für viele noch ein Geheimtipp und daher von mir volle Punktzahl für Utilá und ein Unbedingtes:
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