Hast du bei gutem & gesundem Essen schon mal an El Salvador gedacht? Sicherlich noch nicht. Ich weiß, dass Essen im Urlaub kann ein wahrer Albtraum sein wenn einem pinke Würstchen, vor Fett triefende Pommes oder ekelhaft riechende Lebensmittel vorgesetzt werden. Die Steigerung ist dann nur noch eine Lebensmittelvergiftung, eine Magen-Darm-Infektion und ein Krankenhausaufenthalt in einem Buschhospital. Deshalb ist es um so schöner wenn man seinen Hunger auf Reisen mit appetitlichen Speisen, heimischischen Leckerbissen und gesunden Lebensmitteln stillen kann. Aber wo findet man diese?Genau diese Frage stellt Jessica von Yummitravel gerade in ihrer Blogparade. Unter „Mein kulinarischer Urlaub: Diese Köstlichkeiten werde ich nie vergessen“ berichtet sie von ihren Erlebnissen und auch ich möchte dir von meinem Food-Erlebnis berichten.2013 bin ich nahezu unvorbereitet nach El Salvador geflogen, weil ich das Glück hatte und bei einen Error Fare ein Flug-Schnäppchen ergattert habe. Dabei hatte ich keine große Ahnung, was mich dort erwarten würde und schon gar nicht, was die Küche des Landes so hergibt.Ich bin sicherlich kein Gourmet und auch mit einfachen Speisen auf Reisen zufrieden. Mir ist wichtig, dass das Essen einigermaßen gesund, verdaulich und ansehnlich ist. Aber selbst bei diesen Kriterien fallen viele Länderküchen schon gnadenlos durch. El Salvador hat nun nicht gerade einen Weltruf als Food Paradies, das mag sein, aber für mich hat es alle Kriterien erfüllt und sogar noch bei Weiten übertroffen. Gerade wenn man bedenkt, das es ein sehr armes Land mit großen Problemen ist.Ich war als Backpacker im Land, habe in Hosels übernachtet und das ganz ursprüngliche El Salvador kennen lernen dürfen. Nicht zuletzt, weil ich ich auf meiner Reise viele großartige Menschen kennengelernt habe, die für mich zu Freunden geworden sind. Ihnen habe ich es auch zu verdanken, dass ich der Landesküche um einiges näher gekommen bin, als es normal der Fall gewesen wäre. Denn sie haben mich mit zu ihren Lieblings-Food-Märkten, in Gartenrestaurants oder zu sich nach Hause mitgenommen. Und meine Reise so um einige Highlights erweitert.Und ich will dir auch verraten warum! Denn die Küche in El Salvador lebt in der Hauptsache von den gesunden, unbehandelten und frischen Lebensmitteln. Hier sind Obst und Gemüse pestizid frei, denn das Land hat nährstoffreiche Böden und ein gesundes Wachstum. Hier schmecken Tomaten noch nach Tomaten und nicht nach Wasser. Und so ist es bei allen Zutaten – sie ergeben ein natürliches Geschmackserlebnis.Es ist keine Gourmetküche mit Designer-Food. Es kommen ganz einfache Dinge auf den Tisch, aber diese werden mit so viel Liebe & Geschmack auf den Teller gebracht, dass ausnahmslos jedes Essen für mich eine Freude war. Selbst wenn ich „gezwungen“ wurde Dinge zu probieren, die ich von alleine nie angerührt hätte. Ich bin was Küche auf Reisen betrifft eher vorsichtig und wähle eher mir Bekanntes, als Speisen die mir allzu exotisch erscheinen. So wurde mir am Straßenrand ein Biermilchgetränk (?) angeboten, welches ich nicht ausschlagen wollte. Da ich nicht unhöflich bin, habe ich es skeptisch und mit äußerster Vorsicht probiert und siehe da, es war lecker. So lecker, dass ich den Rest des Abends anstand, um mir den Becher nachfüllen zu lassen. Wie genau dieses köstliche Gesöff hieß habe ich leider vergessen.Und auch der Kaffee ist in El Salvador spitzenklasse. Wir haben eine Rösterei besucht und alles vom Anbau, über die Lese, den Röstvorgang bis hin zum fertig abgepackten Produkt erfahren. Uns wurde gezeigt wie die Pflanze und ihre Bohnen aussehen und wie aus ihnen das duftende und geradezu süchtigmachende Getränk entsteht.Auch hier war für mich besonders beeindruckend mit welcher Liebe und Sorgfalt die Pflanzen und ihre Bohnen behandelt werden. Keine Chemie, dafür gute Pflege und eine gewissenhafte Verarbeitung machen Kaffe aus El Salvador zu einem Spitzenprodukt – nicht nur für mich.Am Meisten genossen habe ich aber die Ausflüge in die Gartenrestaurants. Unscheinbar liegen sie äußerst versteckt am Straßenrand und als normaler Tourist wäre ich nie auf die Idee gekommen dort anzuhalten. Meinen Freunden sei Dank haben wir dort gestoppt. Herrlich ins Grüne eingebettet und umgeben von duftenden Blumen kamen dort die besten Leckereien auf den Tisch und selbst eine einfache Ofenkartoffel war ein regelrechtes Kunstwerk, was ich in schöner Erinnerung behalten werde.Für mich machen all diese Erfahrungen El Salvador zu einem Food Paradies und diese möchte ich auch gerne mit anderen Teilen und ihnen dieses großartige Land auch wegen seiner Küche empfehlen. Appetit auf El Salvador bekommen? Dann klicke auf LINK und lies den Blogpost dazu.