Belize Barrier Riff & Bay Islands – Das unterschätzte Tauchparadies in Honduras
Das Belize Barrier Riff liegt in der traumhaft schönen Karibik und ist mit 256 km in der nördlichen Hemisphäre das längste Barriereriff der Welt. Nach dem australischen Great Barrier Reef ist es sogar das zweit Größte Riff der der Erde. Angefangen von der Halbinsel Yucatán vorbei an Belize und den Islas de la Bahía erstreckt es sich bis zum Osten der honduranischen Nordküste und schließt somit auch die beliebten Touristen-Inseln Útila & Roatan in Honduras mit ein. Aus dem Riff sind unzählige Koralleninseln entstanden, die sogenannten Cayes. Die wohl bekanntesten sind Ambergris Caye, Caye Caulker, Blackadore Caye, Long Caye und George’s Caye. Das Riff ist Heimat für über 350 Fischarten und unzählige Meeresbewohner. Barsche, Muränen, Schildkröten, Rochen und im Frühjahr sogar sehr seltene Walhaie hier beobachtet werden.Einige der Inseln und Riffabschnitte sind deshalb als Nationalpark oder Meeresreservat geschützt worden. Denn so artenreich und vielfältig, ist das Riff natürlich bei Wassersportlern, wie Anglern, Tauchern und Schnorchlern ein attraktiver Anziehungspunkt, den es zu schützen gilt.Útila selbst eher ein Winzling. Die gerademal 42 km² große Insel, liegt 32 km vor der karibischen Küste von Honduras und gehört zur Kette der Islas de la Bahía auch Bay Islands genannt. Den Großteil der Insel bedecken dichte Mangrovenwälder und viele Abschnitte sind deshalb nur per Boot zu erreichen. Die Insel lebt vom Artenreichtum, von dem sie umgeben ist. Im Ort gibt es zahlreiche Tauchschulen und denn nirgends auf der Welt soll es so erschwinglich sein, seinen Tauchschein zu machen. In der Hauptsache wird sie von Backpackern bevölkert, die hier ihr Paradies gefunden haben. Roatan ist mit 126km² die große Schwester aller Bayislands. 1502 landete Christopher Columbus hier und seither ist die Insel immer wieder Spielball der englischen & britischen Besatzer gewesen. Die wohl aufregendste Zeit hatte Roatan unter dem Einfluß des Piraten Henry Morgan. Heute ist sie ein Magnet für Hollywood Stars, Luxustouristen und Sonnenanbetern aus aller Welt.Wassersportliebhaber werden hier in persönliches Paradies finden, auch wenn es nicht ganz so günstig ist, wie auf Útila. Dafür ist das Angebot bei weitem größer. Im internationalen Vergleich sind die Preise aber immer noch sehr günstig. Von Tauchen, Schnorcheln, Paddelboarding, Parasailing, Katamaranfahrten, Angelausflügen bis hin zu Mini-U-Boot-Touren wird wirklch alles rund ums Meer angeboten. Nach Herzenslust kann man das Riff und seine Schönheiten so auf seine Weise entdecken. Útila kann man via Fähre oder Flugzeug erreichen. Die Útila Pincess legt 2x täglich von La Ceiba in Richtung Insel ab. (6:20 & 14 Uhr) Unter [email protected] werden euch Fragen zu Fahrzeiten, Gepäck und Seegang beantwortet. Vom Flughafen San Pedro Sula fliegt SOSA Airline wöchentlich nach Útila ([email protected]) Der Flughafen ist eine ruppige Piste und nicht mit kleinen Flughäfen in Europa zu vergleichen.
Roaton hat einen internationalen, gut ausgebauter Flughafen und kann über Toronto, Atlandta, Houston, Miami, Montreal, Ottawa, Guatemala, Belize City, Dallas oder Milan aus angeflogen werden. Außerdem ist die Insel per moderner Fähre von La Ceiba aus erreichbar. Die Galexy Wafe startet 2x am Tag (9:30 & 16:30 Uhr).
Die Fähren starten Beide beim „Dixon´s Cove“ auf der halben Strecke von French Harbour und Coxen Hole.
Busse fahren nicht direkt bis zur Fähre, es empfiehlt sich ein Taxi von der Stadt bis zum Hafen zu nehmen.
Taxis findet man auch am Hafen selbst, um wieder in die Stadt zurück zu kommen.
Innerhalb der beiden Inseln besteht keine Fährverbindung. Man fliegt, bucht ein privaten Bootsunternehmer oder muss bis La Ceiba zurück.
ACHTUNG: Nur Barzahlung möglich für die Fähre nach Útila! Bankautomat vor Ort, aber ggf. mit langer Wartezeit.
Mehr Informationen zu Honduras inkl Busfahrplänen findet ihr auf hondurastips.hn