Murals & Street Art in Berlin – Dein Guide zu spektakulärer Straßenkunst
Berlin ist die angesagte Stadt für Street Art, Murals und Wandbilder. Ich zeige dir die Highlights und verrate, wo du sie findest! Seit ich in der Hauptstadt wohne, ist die Suche nach ihnen zur Obsession geworden und diese Begeisterung möchte ich gerne mit dir teilen. Ich zeige dir meine Favoriten und die bekanntesten Motive Berlins. Lass dich also von mir mitnehmen zu einer besonderen Street-Art-Tour und zu außergewöhnlich, spektakulärer Straßenkunst!
Aber fangen wir erstmal mit der Begriffserklärung an, denn zugegeben ich kannte den Begriff „Mural“ überhaupt nicht, bevor ich in die Stadt gezogen bin.
Graffiti, Street Art, Murals – eine Begriffserkärung
Wikipedia beschreibt den Begriff „Graffiti“ und „Street Art“ etwas schwerfällig so: Graffiti (italienisch Singular Graffito), steht als Sammelbegriff für thematisch und gestalterisch unterschiedliche sichtbare Elemente, zum Beispiel Bilder, Schriftzüge oder Zeichen, die mit verschiedenen Techniken auf Oberflächen oder durch deren Veränderung im privaten und öffentlichen Raum erstellt wurden.
Street Art ist, mit eigenen Worten beschrieben, die nichtkommerzielle Form von Kunst im öffentlichen Raum, die nach der Absicht der Künstler durchaus dauerhaft dort verbleiben soll. Für mich ist das Wort Graffitti negativ behaftet, meint es doch die Schmierereien an den Hauswänden. Alles künstlerisch erkennbare definiere ich als Street oder Urban Art.
Murals sind die größte und auffälligste Ausdrucksform der Street Art. Man findet sie in der Regel auf riesigen Hausflächen. In Berlin sind das zumeist so genannte Brandwände, also jene fensterlosen Fassaden, die durch Bau- oder Bombenlücken entstanden sind. Da diese Seitenwände nie sonderlich sexy aussehen, werden Künstler engagiert, die sie mit besonderen Motiven zu einzigartigen Kunstwerken werden lassen.
Murals sind also so gut wie immer Auftragsarbeiten, denn so riesige Wände lassen sich nicht mal eben unbemerkt besprühen. Zumal in der Regel auch Hebebühnen zur Anwendung kommen. Manchmal entstehen diese Wandbilder im Zuge von Street-Art-Festivals oder Open-Air-Ausstellungen, wie hier zum Mural Festival. Als Auftragsarbeit sind Murals also legal aufgebrachte Fassadenkunst. Inzwischen hat sich auch in diesem Bereich eine Szene gebildet, die ihre eigenen Stars hervorbringt. Meine persönlichen Helden sind das Duo von Herakut, die in Berlin sogar mehreren Fassaden ihr ganz eigenes Signet gegeben haben.
Trotzdem setzen viele Menschen Street Art und Graffitti nur mit Schmierereien und Wandalismus gleich. Für mich sind sie etwas ganz Anderes! Sie sind künstlerisches aber auch oft politisches Statement. Sie zeigen Konflikte des Alltags, Dinge die uns beschäftigen oder sind Spiegel der Gesellschaft.
Sie sind eine besondere Ausdrucksform und es lohnt sich ihren Aussagen auf den Grund zu gehen. Von traumhaften Entwürfen auf fünfstöckigen Gebäuden bis hin zu politisch aufgeladenen Botschaften, die über die Barrieren in unseren Köpfen hinausgehen, findest du in der Hauptstadt alles. Selbst Botschaften in kryptische Zeichen, wie die von Berlin Kidz.
Berlin das Straßenkunst-Mekka
Mit einer wahren Explosion auffälliger Graffiti und Wandgemälde auf schnöden Häuserwänden gilt Berlin als die Hochburg der Street Art in Europa. Mit der East Side Gallery verfügt die Stadt zudem über die größte und längste Open-Air-Kunstgalerie der Welt. Dafür wurde Berlin sogar als UNESCO-Stadt des Designs ausgezeichnet. Und auch im Museums für zeitgenössische Stadtkunst wird sich zukünftig und ausschließlich alles der Straßenkunst widmen.
So findest du Street Art & Murals in Berlin
Natürlich kann man einfach loslaufen und entlang des Weges ganz viel Kreatives entdecken, aber die Stadt ist einfach unfassbar groß und man würde wahrscheinlich Tage bis Wochen brauchen um an den Highlights vorbei zu kommen, daher empfehle ich dir ein paar Strategien und ganz bestimmte Stadtteile.
Allerdings bedenke dabei immer: Street Art ist kreativ, immer wieder anders und lebt natürlich auch vom Wandel. Vieles verändert sich, verschwindet, weicht Neuem oder wird zu etwas Anderem. Lass dich drauf ein und sei nicht enttäuscht wenn Motive gewechselt haben. Freu dich viel mehr, dass du vielleicht etwas ganz Neues entdeckt hast.
Street Art Walking Tour – Der erste Kontaktpunkt in die Szene
Der einfachste Weg in Berlin etwas über die Street Art Szene zu erfahren ist, sich einer geführten Walking Tour anzuschließen und sich ein paar Stunden dafür Zeit zu nehmen. Bei einem Spaziergang durch die Stadt erfährt man wirklich alles über die Szene und kommt an großen sowie kleinen Hightlights vorbei. Mit der U-Bahn geht es zu verschiedenen Stadtteilen und Hot Spots. Und genau auf diesem Weg habe auch ich Zugang zu dem Thema gefunden.
Berlin Mural Festival und App
2018 richtete die Street Art Gruppe The Dixons zum ersten Mal ein Mural Fest in Berlin aus. Ab Ende Mai 2018 verwandelten Urban Artists mit der Hilfe von Baugerüsten, fahrbaren Hebebühnen und jeder Menge bunter Farbe Berliner Fassaden in großartige Kunstwerke. Die meisten dieser Murals sind in Kreuzberg, Friedrichshain und Moabit zu finden.
Ich nutze die App gerne, weil sie der flexibelste Weg sich durch die Stadt zu navigieren. Sie wurde anlässlich des Festivals an den Start gebracht. Man nimmt sich ein Rad oder Scooter, findet die Position und das Motiv in der App und stellt sich so seine eigene Street Art Tour zusammen. Einziger Nachteil, auf Grund der Fülle der Motive und den Regularien der App-Entwickler findet man hier nur ausgewählte Wandbilder und längst nicht alle.
Seit 2019 können Besucher die Murals mittels Augmented-Reality-Funktion auch zum Leben erwecken. Und nicht nur das! In der App findet man auch jede Menge Making-Off Videos, um den Schaffensprozess der Künstler bei der Gestaltung ihrer Murals mitzuerleben.
Die Bülowstraße
Wer in kürzester Zeit viel entdecken will, dem empfehle ich einen Besuch in der Bülowstraße und ihrer Umgebung. Ein kurzer Spaziergang und du hast eine ganz gute Idee von der Kreativität der Szene. Die großformatigen Wandgemälde von Urban Nations werden unter dem Label „One Wall“ geführt, und insbesondere in der Umgebung der Bülowstraße werden die Motive regelmäßig aktualisiert.
Holzmarkt
Der Holzmarkt ist nicht, wie der Name vermuten mag, ein Handelsplatz für aufbereitete Bäume. Vielmehr ist er ein kultureller Treffpunkt, eine Art Bar am Wasser mit viel Freiraum für kulturelle Angebote. In und um die Holzmarktstraße gibt es einiges an Street Art zu entdecken. Einfach mal treiben lassen.
East Side Gallery
Wie schon erwähnt ist die East Side Gallery ein viel honorierter Kunsttreff. Mich spricht das meiste dort nicht an. Es fühlt sich für mich mehr wie eine Touristeninszenierung an. Aber dazu darf sich gerne jeder selbst eine Meinung bilden.
Murals – Die besten Stücke der Stadt
Auf ein paar Murals möchte ich im Besonderen eingehen. Sie sind einfach zu großartig, um ihnen nur eine Bildunterschrift zu widmen. Deshalb erfährst du hier, wann sie erschaffen wurde, welche Künstler beteiligt waren und welche Intension diese hatten. Mit meinem liebsten Motiv dem Elefanten Mural möchte ich starten:
„Elephant Playing With a World Balloon“ – Jadore Tong
Berlins wohl schönstes, farbenfreudigstes und bekanntestes Mural stammt von dem lokalen Künstler Jadore Tong. Er sieht sich als Künstler, Erfinder und Designer und war jahrelang damit beschäftigt verlassene Parkplätze in der Nähe seines Hauses in West-Berlin zu verschönern, bevor er mit Grafikdesign experimentierte. Wenn er heutzutage weder T-Shirts entwirft noch Wandbilder malt, betreibt er sein eigenes Restaurant (Art Café Jadore) im Berliner Bezirk Mitte.
Künstler: Jadore Tong
Wo zu finden:
Wilhelmstraße 7, Kreuzberg. Wenn du Hausnummer 7 erreicht hast, dann laufe durch den Apartmentkomplex. Es befindet sich quasi im Innenraum und oberhalb des Basketballplatzes. Das Wandbild ist auch von der Friedrichstraße (südlich der U-Bahn-Station Kochstraße – Linie U6) aus zu sehen. In direkter Umgebung wirst du noch mehr Murals entdecken, so wie das Tommy Weisbecker Haus.
„Tommy Weisbecker Haus“ – Andreas Dornbusch
Die ganze Fassade ist ein Kunstwerk und mittlerweile Berliner Zeitgeschichte: Sie zeigt gesellschaftskritische Bilder aus den 1980er Jahren. Lauft um das ganze Haus, es lohnt sich und das Elefanten Mural ist quasi direkt nebenan am Basketballplatz.
Künstlerische Leitung: Andreas Dornbusch
Wo zu finden?
U-Bahn: Hallesches Tor (U1), Wilhelmstraße 9, 10963 Berlin
„Astronaut / Cosmonaut“ – Victor Ash
Der Name steht für die Vereinigung von Astronaut (von den Amerikanern) und Cosmonaut (Russische Bezeichung für Raumfahrer). Er spielt auf den Wettlauf ins All in den 1960er Jahren an. Auch der Standort in der Nähe der Mauer der im kalten Krieg geteilten Stadt ist wohl gewählt. Steht doch dieses wie kein Anderes als Symbol des kalten Krieges. Der schwerelose Astronaut an der Skalitzer Str. in Kreuzberg wurde vom Künstler Victor Ash nur mit schwarzer Farbe kreiert. Es wirkt wie ein Stencil, das die ganze Fassade einnimmt. In der Umgebung war einst noch ein Autohaus, dessen Scheinwerfer und wehenden Flaggen nachts dem ganzen Bild noch eine ausdrucksstarke, lebendige Note gaben. Leider wurde es 2019 abgerissen.
Künstler: Victor Ash
Entstanden: 2007
Wo zu finden: Oranienstr. 195, 10999 Berlin (Mariannenstr. Ecke Skalitzer Str.) Nimm am Besten die U-Bahn: Kottbusser Tor (U1, U8) und dann sind es 5 min Fußweg
„Pink Man oder Leviathan“ – Blu
Ein wenig verstörend wirkt der rosafarbene Riese, der sich aus vielen kleinen nackten Geschöpfen zusammen setzt. Auf seiner Hand befindet sich ein einzelner weißer Mensch und es scheint fast so, als würde er von der Masse des rosafarbenen Menschen verschluckt werden. Das Bild symbolisiert, wie viele Menschen zusammen eine monströse Einheit bilden können, die gemeinsam jede Individualität verschlucken.
Künstler: italienischer Künstler Blu
Entstanden: 2007
Wo zu finden: Falckensteinstr. 47, 10997 Berlin (direkt an der Oberbaumbrücke) Nimm am besten die U-Bahn bis Schlesisches Tor oder Warschauer Str. (U1)
„The Future Is Female“- Case Ma’Claim
„The Future Is Female“ lieferte Case Ma´Claim ein echtes Masterpiece in der Hauptstadt ab. Portraitiert hat er seinen Freund Benjamin und dessen Tochter Carla. Es gilt als eine Hommage an alle Väter, die ihren Töchter Gleichberechtig
„My home might be no palace, but we can share it if you like.“ – Herakut
Anläßlich des Berlin Mural Festes hat das deutsche Künstlerduo HERAKUT (Hera, Jasmin Siddiqui und Akut, Falk Lehmann) zwei Wände in Berlin gestaltet. Ihre Bilder sind fotorealistische Motive mit Textelementen, die berühren und zum Nachdenken anregen sollen.
Künstler: Herakut
Wo zu finden?
Diese fantastische Mural findest du in Kreuzberg in der Luckauer Str 14, Berlin
„As Long As You Are Standing, Give A Hand To Those Who Have Fallen“ – Herakut
Herakut haben dieses Mural in Zusammenarbeit dem talentierten Schweizer Kollegen Wes21 und Onur geschaffen. Für mich spricht es in erster Linie von Nächstenliebe.
Künstler: Herakut, Wes21 und Onur
Wo zu finden?
Befindet sich in der Stromstraße 36 in Berlin-Moabit.
„We are many, but allways one“ – Elle
ELLE stammt aus Brooklyn in NY und begann vor einigen Jahren als illegale Graffiti-Künstlerin. Inzwischen gilt sie als eine der besten Street-Artists, ist sehr gefragt und ständig unterwegs. Für ihre Kunst nutzt sie Spraydosen, Pumpflaschen, Stencils, Farbroller und weitere Hilfsmittel – quasi Facetten der Street-Ar. Und damit hinterlässt sie ihre Handschrift in den Städten der Welt. Collagenartig miteinander kombinierte Bilder sind mittlerweile das Markenzeichen der renommierten Graffiti-Künstlerin ELLE. Der Name dieses Murals ist Programm „We are many, but allways one“
Künstler: Elle
Entstanden: 2018
Wo zu finden?
Befindet sich in der Wiener Straße 42, 10999 Berlin In unmittelbarer Umgebung des Görlitzer Parks und weiterer Murals
„Tomorrow never come“ – Natalia Rak
Die klassisch ausgebildete polnische Künstlerin Natalia Rak verwendet lebendige Farben, um fantastische Szenen zu schaffen, die oft den Alltag und das Surreale vermischen. Hier schafft sie ein skurriles Bild auf einer der typischen Feuerwände. Fast wirkt das Motiv vorübergehende Flucht aus dem Alltag.
Künstler: Natalia Rak
Entstanden: 2018
Wo zu finden?
Befindet sich in der Görlitzer Straße 49, 10997 Berlin (vis a vis zum Görlitzer Park) In dieser Ecke gibt es einige Murals zu entdecken. So auch „The Yellow Man“. Laufe dazu einfach die Oppelner Straße hoch in Richtung U-Bahn.
„The Yellow Man“ – Os Gemeos
Das Mural wurde von dem brasilianischen Duo „Os Gêmeos“, was übersetzt „die Zwillinge“ heißt, kreiert. Dahinter verbergen sich die Brüder Otávio und Gustavo Pandolfo. Ihr Kunstwerk des „Yellow Man“ wurde einen kleine Berühmtheit in Berlin, wo es im Rahmen der zweiten Backjumps Live Issue entstand. Das Streetart-Magazin „Backjumps“ organisierte ein Projekt mit dem Motto „Turn the city into a magazin“, welches verschiedene Künstler aktivierte, die ihre Werke überall in der Hauptstadt platzierten.
Künstler: Os Gêmeos / Otávio und Gustavo Pandolfo
Entstanden: 2005
Wo zu finden?
Befindet sich in der (in Fußdistanz zum U-Bahnhof „Schlesisches Tor“) Biege dazu von der Skalitzer Straße in die Oppelner Straße ein.
„Eternal Spring“ – Murales Kollektiv
Gestaltet wurde dieses Mural vom ‚Murales Collective‘. Als das allererste „Murales“ -Projekt ist es das Ergebnis einer phänomenalen Zusammenarbeit zwischen den beiden deutschen Künstlern Sokar uno und Nasca 1. Die beiden Solokünstler haben ihr erstaunliches Talent für dieses Projekt kombiniert und dieses atemberaubende Wandbild in der Kurfürstenstraße in Schöneberg Berlin geschaffen. Bekannt als Berlins beliebtes Rotlichtviertel, beschlossen die Künstler, dieses Gebiet buchstäblich in ein besseres Licht zu rücken. Das Konzept war also eine zeitgenössische Interpretation von Rodings Skulptur „Der ewige Frühling“, die zwei miteinander verflochtene Liebenden für die Ewigkeit zeigt. Ein Symbol für echte Liebe. In dem Virtel in der Tat ein Hingucker.
Künstler: Murales Collective‘ bestehend aus Nasca 1, Sokar Uno und Christian Hinz (Kera1)
Entstanden: 2017 (?)
Wo zu finden?
Es befindet sich in Schöneberg in der Kurfürstenstraße 145, Ecke Frobenstraße (U-Bahnhof Kurfürstenstraße)
„First day zero“ – Size Two
Leider weiß ich nicht sehr viel über dieses Motiv. Nur, dass es von „Size Two“ sehr spontan und anlässlich des Berlin Mural Fests entstanden ist.
Künstler: Size Two
Entstanden: 2018
Wo zu finden?
Du findest das Mural in der Herrmannstraße 198, 12049 Berlin; Man übersieht es leicht, wenn man aus Richtung U-Bahn Leinestraße (U8) kommt. Es befindet sich an der rechten Seite neben dem Eingang zum Biomarkt.
„If Walls Could Talk“ – Marcus Haas Die Dixons aka Xi-Design feat. Size Two & Mario Mankey
“If walls could talk” – War ein Projektes von der Talenthouse Kreativplattform, das zur Erschaffung und Einreichung von 396 Designs aus ca. 60 Ländern führte.
Ausgewählt wurde der Entwurf von Marcus Haas, der mit Hilfe der Kunstgruppe Xi-Design und den Künstlern Size Two und Mario Mankey einen mega Hingucker kreierte. Das Mural bildet einen riesigen aufgeschnittenen Fleischbrocken dar, welches sinnbildlich für die Teilung Deutschlands steht. Auf der Klinge ist “Berlin 1961-1989” zu lesen. Demnach bezieht sich das Werk auf eine der prägendsten Zeiten der Berliner Geschichte. Marcus Haas geht damit ganz klar darauf ein, dass die Teilung des Fleischbrockens durch das Messer, sich sinnbildlich auf die Teilung der Stadt in Ost- und Westberlin bezieht. Dem gewillten Betrachter wird zudem auffallen, dass sich die Stadtgrenze und die Berliner Stadtteile in der Faserung des Fleisches widerspiegeln. Durch seine Lage ist das Kunstwerk zudem einem Teil des Mauerdenkmals geworden, obwohl zunächst nur angedacht war, dass es für 3 Monate an der Hauswand bleibt.
Künstler: Marcus Haas mit Kunstgruppe Xi-Design und den Künstlern Size Two und Mario Mankey
Entstanden: 2016
Wo zu finden? Du findest das Wandbild gegenüber der Berliner Mauer in der Bernauer Straße/ Ecke Strelitzer Straße Hausnr. 28 (2 min. Fußweg von der U-Bahn Bernauer Straße), in direkter Umgebung befindet sich das Seemann-Mural von Stereoheat & Skenar73
„unknown“ (Projektname nicht bekannt) – Stereoheat & Skenar73
Inspiriert duch die nordischen Straßennamen der angrenzenden Häuser haben Max Roche aka StereoHeat zusammen mit Skenar73 ein sehr originelles, nordisches Seeman-Mural abgeliefert.
Künstler: Max Roche aka StereoHeat zusammen mit Skenar73
Entstanden: 2018
Wo zu finden? Stralsunder Straße 33 (5 min. Fußweg von der U-Bahn Bernauer Straße), in direkter Umgebung befindet sich das „If Walls Could Talk“ Mural
„One Wall“ (Projektname) – TelmoMiel & James Ballough
Ebenfalls anlässlich des Berlin Mural Fests entstanden ist dieses Kunsttwerk der Niederländer TelmoMiel & James Ballough. Das Duo verbrachte eine Woche zusammen in Berlin und arbeitete an einem atemberaubenden neuen Stück, welches das Schaffen der Beiden Straßenkünstler perfekt miteinander verbindet. Die Beiden bemalten die große Wand für das Berliner Wandfest mit dem von Urban Nation vorgeschlagenen „Unity“ -Konzept und mischten ihre lückenhaften und segmentierten Bilder mit den glitchy Porträts des Bulloughs auf eine Weise, die ihrer beiden Stile erstaunlich gut entspricht.
Künstler: TelmoMiel & James Ballough
Entstanden: 2018
Wo zu finden? Bernburger Straße 35, 10963 Berlin in Fußdistanz zum S Anhalter Bahnhof (S1, S2, S25, S26, Busse: M29 & M41)
Diesen Blogbeitrag sehe ich als ein vortlaufendes Projekt. Wann immer ich neues Mural entdecke, werde ich es hier in meine Sammlung aufnehmen. Es bleibt also spannend. Ich hoffe du findest dein Lieblingsmural. Noch mehr Inspiration gefällig? In meinem Flickr-Album sammle ich alle Aufnahmen zum besseren Überblick. Klick dich hier rein! Ansonsten freue ich mich riesig, wenn du hier kommentierst, ob dir meine Sammlung und Hintergrundinformationen gefallen haben.