Malta erleben – meine Highlights & Tipps für deinen Inseltrip!
Malta, das ist ein kleiner Inselstaat im südöstlichen Mittelmeer und in ca. 3h Flugzeit von Deutschland aus zu erreichen. Er ist ein Archipel bestehend aus den drei bewohnten Inseln Malta, Gozo und Comino sowie aus den unbewohnten Kleinstinseln Cominotto, Filfla, St. Paul’s Islands und Fungus Rock. Doch Malta spaltet die Geister, wenn es um seine Schönheit geht. So geht es auch mir und ich frage mich: „Ach, Malta was ist das nur mit uns?“
Zu Recht
Ja, die Kritiker haben völlig Recht, wenn sie über Malta schreiben die Insel sei verbaut, die glühende Sommerhitze raubt den Verstand und dieser schrecklich zähe Verkehr sei eine Zumutung. Aber dann wieder ist die Insel so ganz anders, besticht dich mit Abgeschiedenheit, mit ihrem türkisblauen Meer, mit bunten Fischen die um deine Beine schwimmen, mit schaukelnden Booten in malerischen Häfen und barocken Prachtbauten, die dir den Atem rauben. So ist das in Malta und entweder man liebt es oder kehrt nie wieder dahin zurück.
Malta my love
Ich wollte nicht wiederkommen. Zwar fand ich alles ganz reizend auf Malta, aber die Welt ist groß und zu schön für Wiederholungen. Deshalb war für mich nach dem ersten Malta Aufenthalt klar, dass es eine einmalige Sache bleiben würde. Wäre da nicht die Sache mit der Liebe gewesen (siehe LINK), die mich zurück brachte. Und diesmal wendete sich das Blatt und es war nicht ein Mann der mich bezauberte, sondern es war Malta selbst, was mich in seinen Bann zog. Was mich letztlich doch an der Insel unheimlich fasziniert hat, möchte ich hier mit dir teilen und hoffe mein Beitrag macht Lust, dem kleinen Archipel eine Chance zugeben. Also dann mal los! Ich nehme dich mit zu einer Malta Umrundung:
Der Hafen von Marsaskala
Es ist 7 Uhr in der Früh und der kleine beschauliche Fischerbootshafen von Marsaskala wird gerade von der Sonne wach geküßt. Genau jetzt, ist für mich die beste Zeit für einen Besuch hier. Ruhig schaukeln die ankernden Boote in der Bucht, langsam erwacht das Leben, öffnen die ersten Shops und gleiten die ersten Fischer hinaus aufs Meer. Die Häuserfront spiegelt sich im Hafenbecken, der Kirchturm weckt die noch schlafenden Bewohner mit seinem besonderen Glockenspiel und die ersten Frühaufsteher wie mich, zieht es ans Meer. Genau diese ruhige und entspannte Atmosphäre macht den Hafencharme von Marsaskala so besonders. Natürlich ist er zu jeder Zeit schön anzusehen, aber seinen vollen Charme genieße ich am liebsten beim Erwachen eines neuen Tages. Ich schlendere am Hafenbecken entlang, grüße freundlich die Spaziergänger und genieße einen duftenden Kaffee einer der Bars. Es ist wunderbar, hier so einem neuen Tag zu begegnen und ganz entspannt zu starten.
Carmelo Abela, Titti & Tina – Maltas Berühmtheiten
Wer in Marsaskala am frühen Morgen die Augen offen hält, wird Carmelo Abela & Tina, seinen Jack Russel beim Morgenspaziergang begegnen. Die Beiden sind eine Berühmtheit auf Malta. Bekannt geworden ist Carmelo für die synchronen Klippensprünge mit seinem, inzwischen verstorbenen Hund Titti (Foto), in der nahegelegene Bucht von St. Peters Pool. Die Beiden waren unzertrennlich und ihr Element das Wasser. Wann immer Carmelo frei hatte, verbrachten die Beiden die Nachmittage in der Bucht und begeistern ihre Fans mit wagemutigen Sprüngen von den weißen Klippen. Es pilgerten Fernsehteams aus der ganzen Welt nach Malta, um die Beiden zu filmen. Seit Titti verstorben ist, trainiert Carmelo seinen neuer Jack Russel „Tina“. Inzwischen ist die Kleine ebenfalls eine hervorragende Klippenspringerin geworden und hat sich einen Namen gemacht. Schau mal im LINK da findest du die Geschichte zu Carmelo.
Faszination Street Art
Leuchtend blaue Augen schauen mich an, von einer Wand eines ehemaligem Hotelkomplex, welcher jetzt nur mehr eine schäbige Ruine ist. Als ich weiter auf diese Augen zulaufe, die mich magisch anziehen, erkenne ich Gollum! Die Figur aus der „Herr der Ringe“ Saga. Bei noch genauerem Hinschauen fällt mir die Euromünze in seiner Hand auf. Übertragen auf den Film, wohl sein Schatz. Auf die Position und das verrotete Gebäude bezogen, hat hier auch jemand versucht einen Schatz in Form eines Hotels zu haben und das schnelle Geld zu machen. Davon ist jetzt nur dieses erbärmlich heruntergekommende Gebäude übrig. Diese und andere Gedanken sind für mich der Geniestreich hinter Street Art. Diese Kunstform ist oft sozialkritisch und es obliegt dem Betrachter zu interpretieren. Zwar ist Malta kein Mekka der Street Art, aber dieses Gebäude am Rande zu St. Thomas Bay, solltest du dir unbedingt mal anschauen.
St. Thomas Bay mein Liebling
Hier leuchtet das Meer in seinen schönsten Farben, denke ich mir als ich das erste Mal an der St. Thomas Bay stehe. Mit großen Augen bestaune ich die weißen Klippen, das Blau des Ozeans und das Idyll dieses kleinen Paradieses. Die Bucht hat viele Facetten mit Klippen, Sandstrand, Hafen und zum Teil ärmlich anmutenden Hütten am Hafen. Doch in erster Linie hat sie Charme und man muss sich auf sie einlassen. Hier treffen sich die Locals nach Feierabend und am Wochenende. Hier ist nix schicky micky, sondern hier kann man noch man selbst sein und das genieße ich besonders in St. Thomas Bay. Wer etwas abseits lauschige Plätzchen sucht, der sollte sich nicht scheuen einen kurzen Spaziergang im angeschlossenen Naturreservat zu machen. Von dort gibt es Pfade zu den Felsen am Meer, die herrliche private Badeplätze versprechen. Probiers aus!
Die bunten Boote von Marsaxlokk
Luzzus nennt man die bunten Boote auf Malta, aber nicht in jedem Hafen findet man sie noch. Ganz sicher aber wirst du in Marsaxlokk fündig. Hier ankern so viele dieser traditionellen Fischerboote, dass jeder sein ach so typisches Malta-Boots-Motiv finden wird. Auch in diesem Hafen findet man noch diese Ursprünglichkeit der Insel mit ihren Fischern, deren Netzen und der Zeit, die hier geradezu stehen geblieben zu scheint. Ich komme gerne her, wenn die Sonne die goldene Stunde am Nachmittag einleutet. Wenn alles in mildes Licht getaucht wird und die Wärme förmlich zurück gespiegelt wird. Man kehrt in eine der Bars ein, ordert ein kühles Glas Wein und lässt den Blick über den Hafen schweifen. Man beobachtet schlafende Rentner auf den Bänken, Luzzus die sanft im Wasser schaukeln und natürlich auch die herumstreunernden Touristen mit ihren Kameras. Mein Tipp zum Fotografieren der Luzzu´s findest du auf YouTube!
Traumbucht St.Peter’s Pool
Leuchtend, türkisblaues Meer in dessen Wellen bunte Fische zu tanzen scheinen, dazu eine Bucht wie man sie sich schöner nicht ausmalen kann, das ist St. Peter´s Pool ganz in der Umgebung von Marsaxlokk. Vor noch gar nicht so langer Zeit war dieser himmlische Flecken Erde ein Geheimtipp. Inzwischen pilgern die Touristen in Strömen hier her, springen wagemutig von den Klippen, schnorcheln im glasklaren Wasser und sonnen sich auf den Sandsteinklippen. Wer es belebt mag, wer auf wagemutige Klippensprünger steht und vielleicht auch selbst gerne zeigt, was er so drauf hat, der ist hier genau richtig. Meine Zeit allerdings ist hier, wenn noch keine Badefreudigen die Bucht säumen. Morgens vor 10 Uhr und am Besten unter der Woche, hat man die kleine Bucht noch für sich alleine. Dann breite ich hier in Ruhe mein Handtuch aus, gleite neben den kleinen Fischen ins Meer und lass mich dann in aller Ruhe treiben. Genau zu dieser Zeit ist St. Peter´s Pool für mich immer noch der Insider, der er mal war. Unentdeckt, wildromantisch und ein Ort an dem die Seele auflebt. Lust auf einen Videoschwenk? Schau auf mal auf meinem YouTube Kanal.
Blue Grotto – die blaue Grotte von Malta
Ein Bootsausflug zu den blauen Grotten ist schon fast ein Muss, bei einem Ausflug auf der Insel. Entsprechend gefragt sind diese Touren auch bei Touristen. Entweder man ist gleich ganz früh am Morgen da und genießt zudem den besonderen Lichteinfall oder man stellt sich brav in die Reihe der wartenden Ausflügler, die dann später hier eintreffen. Ich hatte Glück und war zur Nebensaison hier, der Ansturm hielt sich in Grenzen und ich konnte den kleinen Ausflug in den typischen Booten genießen. Ganz besonders beeindruckt war ich aber nicht etwa von den Grotten selbst, sondern von den Meerestieren, die man unterwegs beobachten konnte. Zumindest bei meinem Besuch konnte ich etliche wunderschöne, im Meer schwebende Quallen aufstöbbern, die sich auch von uns Touristenbooten nicht stören ließen.
Entlang des Weges
Runter von der Hauptstraße, rauf auf die kleinen Gassen, das liebe ich und gerade auf Malta entdeckt man immer wieder Highlights entlang des Weges. Zwar erfordern die engen Straßen etwas fahrerisches Können und die Bereitschaft auch mal den Rückwärtsgang einzulegen. Dafür entdeckt man aber auch schon mal so hübsche Perlen, wie diese kleine Kapelle ganz in der Nähe von Dingli. Sei also mutig und geh auch mal andere Wege, um die Insel für dich zu entdecken. Sicher ist Malta allemal – auch für Frauen.
Die Badestelle Ghar Lapsi
Wenn die Malteser aus den Dörfern zwischen Dingli & Blue Grotto nach Feierabend noch Freunde und Familie treffen wollen und es sie trotzdem an den Strand zieht, dann trefen sie sich gerne auch in Ghar Lapsi. Hier verabreden sich die Einheimischen zum Essen, Reden und Badengehen. Wer also so richtig in das Leben der Malteser eintauchen will, der ist hier ab dem späten Nachmittag genau richtig. Wer dieses Plätzchen für sich haben möchte, dem empfehle ich, einfach morgens ganz früh da zu sein.
Dingli Cliffs – Klippen mit Weitsicht
Bis zu 250 Meter über dem Meer fallen bei Dingli Cliffs die Steilwände ins Meer und bilden somit ein imposantes Bild welches besonders Naturliebhaber und Wanderer anzieht. Das beliebte Ausflugsziel verlockt aber auch, sich einfach mit einem Picknickkorb niederzulassen und einfach nur die Aussicht zu genießen. Aktivurlaubern würde ich in der Nebensaison, wenn es nicht ganz so brennend heiß ist auf Malta, sogar eine Radtour zu Dingli empfehlen. Der Verkehr hält sich hier in Grenzen und so ist eine Fahrt entlang der malerischen Küste ganz sicher auch ein Highlight.
Mdina – Perle Maltas
Malet (Zufluchtsort) nannten Phönizier die Stadt mit dem Wall bereits um 1000 v.Chr. Heute ist Mdina im Zentrum der Insel einer der beliebtesten Ausflugsziele und gerade an den Tagen an denen Kreuzfahrtschiffe anlegen sehr gut besucht. Das sollte einen aber in keinen Fall davon abhalten, dieses Juwel zu besuchen. Ich habe es geliebt zwischen den historischen Häusern in den malerischen Gassen zu wandeln, die kleinen Galerien zu besuchen und die Gastronomie der Stadt voll auszukosten. Übrigens lohnt sich neben Mdina auch der Besuch der Schwesterstädte Rabat und Mosta. Empfehlen würde ich dir, in den Sommermontaten, einen Besuch in den Abendstunden, wenn sich die Ausflügler der Schiffe wieder zum Hafen bewegen. Auch soll Mdina nachts eine grandiose Fotokulisse bieten, dass habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.
Il-Gnejna
Ġnejna Bay (Maltesisch Aussprache: [dʒˈnɛjna] ) ist ein beliebtes Ziel und befindet sich ca. 1 km von der Ortschaft Mġarr an der westlichen Küste Maltas. Der Strand hier ist überwiegend sandig, bietet aber auch unzählige Sandsteinplattformen auf denen man sich ausgiebig Sonnenbaden kann. Kinder lieben diese Bademöglichkeit, weil sie hier wunderbar toben und von den Felsen in die ruhige Bucht springen können. Zwar ist der Strand bei Touristen beliebt, aber ich habe zum Sonnenuntergang hier fast nur Einheimische getroffen. Fast ungestört ist man in der Nebensaison in den Vormittagsstunden, wo hingegen es hier in der Hochsaison und am Wochenende schon mal ordentlich trubelig zugeht.
Popeye Village
Das Filmdorf welches als Kulisse für die Verfilmung des Comics „Popeye“ diente, ist eine der meist besuchten Touristenattraktionen der Insel und auch an dieser Sehenswürdigkeit scheiden sich die Geister. Heute ist Popeye Village ein Freizeitpark den man wollen muss. Ich habe mich mit Fotos der Kulisse begnügt, weil ich kein Fan solcher Touristenbespaßung bin. Ich kann aber durchaus verstehen, dass es für Familien ein lohnendes Ziel sein kann. Fotografen empfehle ich, auf die Lichtverhältnisse zu achten, denn nicht immer sieht die Bucht so malerisch türkis aus.
Gozo & die Reste des Azur Windows
Kein Malta Besuch ohne einen Auflug auf die Insel Gozo, die bei vielen sogar noch beliebter ist als die Hauptinsel, einfach weil sie mit ländlicher Idylle die eher ruhesuchenden Reisenden lockt, für die Natureindrücke wichtiger sind, als ein abendliches Unterhaltungsprogramm. Hier bestimmen grüne Wiesen, Felder und Weingärten mit Steinmäuerchen das Landschaftsbild. Noch bis Anfang März war das Azur Window, ein aus aus der Dwerja Bay ragender Feldsen, die Sehenswürdigkeit schlecht hin auf Gozo. Rauer Wellengang und ein heftiger Sturm brachten das steinige Meisterwerk vor den Augen der Touristen zum Einsturz. Ich war genau einen Monat zu spät da und mir blieb nur die Bewunderung der Steilküste ohne seine Naturschönheit. Ein Ausflug lohnt sich in meinen Augen aber trotzdem noch. Mutige gehen hier in den natürlichen Pools, mit ihrem türkisblauen Meerwasser, baden und nutzen die Kulisse für Selfies.
Mellieha Bay – Maltas längster Sandstrand
Das Wasser auf Malta läßt sich immer abwechselnd mit „kristallklar“, „türkis“ oder „tiefblau“ beschreiben und hingegen aller Vorurteile findet man auf der Insel auch jede Menge Sandstrände. Der längste und wohl auch beliebteste Strand ist Mellieha Bay. Ich muss zugeben, dass ich ihn nur aus der Ferne beobachtet habe, weil ich auf Abgeschiedenheit und kleine Buchten wert lege. Mellieha Bay ist aber, dank seines flachen Wassers sowie der kaum vorhandenen Strömung, ein sehr beliebtes Ausflugszeil für Familien und Wassersportler.
Parish Church of Mellieha – das Fotomotiv
Das Gotteshaus liegt in einer schönen Aussichtsposition über der Stadt und der Bucht, was es bei Fotografen so beliebt macht. Ich bin auf die gegenüberliegende Seite gefahren, weil man hier wunderbar die Serpentinenstraße und das saftige Grün der Parkanlagen mit einfangen kann. Die Kirche von Mellieħa ist der ganze Stolz dieses Ortes im Norden Maltas. Das eindrucksvolle Gotteshaus spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte von Mellieħa, welche stark mit der Piraterie verknüpft ist. Wer sich für Seemansgarn interessiert, dürfte hier ganz bestimmt fündig werden.
Selmun Chapel & Selmun Palace Hotel
Auf dem Weg zum beliebten Hotel „Selmun Palace“ passiert man automatisch die kleine Kirche Selmun Chapel, die am Wegesrand liegt. Durch ihre exponierte Lage bietet sie ein hervorragendes Fotomotiv und einen exzellenten Ausblick auf die St. Paul´s Bucht. Du solltest also nicht nur Augen für das berühmte Hotel haben, sondern auch an dieser Stelle mal anhalten und dich umsehen.
Fort Campbell als Aussichtspunkt
Fort Campbell ist zugegebenermaßen ein ziemlicher Schandfleck in der wunderschönen Landschaft der Selmun Halbinsel. Das alte Militärgelände ist heute nur mehr eine Ruine, allerdings muss man auch zugeben, dass es durch seine strategische Lage einen hervorragenden Rundumblick bietet. So zum Beispiel zu St. Paul´s Bay und der kleinen Nachbarinsel St. Pauls Island, die du auf dem Foto siehst. Nur wenige Touristen verirren sich hier her, so dass man die Abgeschiedenheit dieser Region und ihre Naturschönheit in vollen Zügen genießen kann. An weniger heißen Tagen bietet sich auch eine Wanderung entlang der Küste an.
Café del Mar Malta – Platz der Schönen & …
Das Café del Mar Malta liegt in direkter Nachbarschaft zum Aquarium und ist der Spot für alle die gesehen werden wollen. Die schicke Anlage läßt sich den Eintritt allerdings vergolden und nur mal eben zum Essen dahin gehen, geht leider auch nicht. So kommt es, dass der eigentliche Spirit eines Café del Mar hier gänzlich nicht existiert, weil nicht die hippen Leute da sind, sondern die mit dicker Geldbörse. Unerwähnt wollte ich den Club dennoch nicht lassen, denn eine Augenweide ist er allemal.
Malta National Aquarium – Die schlechtwetter Alternative
Malta bietet 300 Sonnentage im Jahr, sollte man hier dennoch mal einen verregneten Tag erwischen, dann empfiehlt sich ein Ausflug ins Malta National Aquarium. In dem an der Qawra Seafront gelegenen Gebäude können Besucher in 26 Aquarien 130 verschiedene Fischarten bewundern. Besonders für Familien, die ihren Kindern mehr über die Lebewesen des Mittelmeers vermitteln wollen, ist die Ausstellung sicher eine sehr gute Anlaufstelle.
Silema – die junge Seite Maltas
Für mich ist Silema das Mekka der jungen Leute Maltas. Der Altersdurchschnitt ist hier deutlich unter dem anderen Gemeinden und den anderen Lifestyle sieht man auch ganz deutlich. Wer eintauchen will, dem empfehle ich zum Sonnenuntergang das Paradise Exiles. Die Bar ist ziemlich simpel, aber hier trifft man sich und genießt den Abend. Aber auch andere Bars und Restaurants an der Beachpromenade können sich durchaus sehen lassen.
Grand Harbor – der große, wunderbare Hafen
Der große Hafen von Valletta ist für mich einer der schönsten Plätze auf Malta. Ich könnte stundenlang auf Mäuerchen sitzen und dem Treiben hier zuschauen. An seinen Ufern bewegtes Treiben von fotografierenden Touristen und vorbei trabenden Kutschen. Im Becken selbst wechseln sich majästetische Segelboote, bunte Luzzus, Expeditionsschiffe und Kreuzfahrtriesen ab. Mein Tipp: Zum Sonnenuntergang zum Fuß von Fort St. Angelo pilgern. Die Badestelle ist der ideale Sundowner-Platz und ein super romantischer Picknick-Spot.
Valletta, Floriana und andere wunderbare Stadtteile
Sei es Valetta, Floriana, Senglea, Cospicua oder Vittoriosa, irgendwie sind in Malta die großen Stadtteile alle komplett miteinander verschmolzen. Und alle haben diesen wunderbaren, mediterranen Chame, hinreißende Gassen, diese besonderen Erker und es fällt schwer die Grenzen zwischen den Virteln auszumachen. Es ist herrlich hier den Tag zu verbringen und diese lebensfrohe und lebensnahe Stadt zu erleben. Ich empfehle sich Zeit zu nehmen für ausgiebige Spaziergänge, Fotostops und natürlich auch für die exzellente Küche hier. Zur Abkühlung solltest du dir ein Eis bei Amorino in Valletta gönnen. Schöner geformtes Eis habe ich noch nirgends auf der Welt entdeckt und lecker ist es noch dazu. Vertrau mir, ich bin Eis-Experte!
St. Pauls Ships Wreck Church
Etwas versteckt im Herzen von Valletta liegt St. Pauls Ship Wreck Church. Wer den Andrang in den anderen Kirchen scheut, wird hier noch eine kleine Stätte der Ruhe finden, denn diese Kirche ist etwas versteckt, dafür aber ist sie ein kleines Juwel und Ort für Einkehr und Rückzug, wenn es draußen hektisch hergeht. Überhaupt solle man sich Zeit nehmen, die ein oder andere Kirche auf Malta zu besuchen. Nicht nur, weil der Inselstaat auch eine Wiege des Christentums ist, sondern weil Kirchen immer auch ein Teil der Geschichte einer Region sind und gerade diese hier eine große Rolle gespielt hat.
Feuerwerk – Malta feiert das Leben
Die Malteser lieben einfach Feuerwerke. Und neben den täglichen Gunshots von den Terassen in Valletta aus, wird dir auf der Insel so Einiges an „Ballerei“ begegnen. Gerade im April, wo in jeder Gemeinde die Europäische Untion gefeiert wird, kannst du dir schon fast sicher sein, mindestens einmal Gast eines solchen Spektakels zu sein. Mir hat das Feuerwerk über dem Grand Harbor in Valletta am Besten gefallen. Googel einfach mal ein bischen für die aktuellen Termine, stell dich aber gleichzeitig auf viel Verkehr ein und nimm besser den Bus ins Zentrum.
Wundervolle Menschen
Für mich ist der Kontakt zu Einheimischen die Würze einer jeden Reise. Ich lasse keine Gelegenheit aus, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und auf Malta, wird das sehr begrüßt. Als ehemalige britische Kolonie, spricht jeder englisch auf der Insel und das macht es einfach, sich hier zu verständigen. In noch keinem Urlaubsland davor, bin ich so oft zu Kaffee, Wasser, Bier und einem Plausch eingeladen worden wie hier. Und ich liebe es, mich zu den alten Fischern an den Hafen zu setzen, in Cafés zu plauschen oder beim Stöbern mit den Marktfrauen zu ratschen. Diesen netten Herren habe ich am Straßenrand in Marsaxlokk getroffen. Er fragte mich beim Vorbeilaufen, ob ich ihm nicht Gesellschaft leisten wolle. Über eine Stunden saßen wir zusammen und philosophierten über das Leben. Einfacher kann man nicht in Kultur und Lebensweisen eintauchen als so, finde ich.
Danke für deine Begleitung!
Ich hoffe meine kleine Malta-Rundreise hat dir gefallen und dich inspiriert selbst das schöne Insel-Archipel zu besuchen. Danke für deine Aufmerksamkeit. Wenn du noch Fragen zu meine Tipps hast, dann nimm gerne mit mir Kontakt auf. Kommentiere hier, skype mich an oder schreib mir via Facebook – ich bin für dich erreichbar.
In diesem Sinne:
#get up & experience Malta!
Du planst dir in Malta ein Auto zu mieten? Ich hab das auch schon gemacht und möchte dir Tipps mitgeben, wie du das am Besten machst. Zwar gehört Malta zur EU und es sollte leicht sein hier Autozufahren, aber mit Linksverkehr, engen Gassen und verstopften Straßen wirst du mir bestimmt noch dankbar sein, für ein paar Hinweise von mir. Schau gleich im LINK. Oder möchtest du dir lieber frischen Wind beim Rollerfahren um die Nase wehen lassen? Auch hier habe ich grandiose Tipps für dich, die es dir leicht machen, die Insel auf dem Zweirad zu entdecken. Alle Infos im LINK.