Südafrika Ι West Coast – Ein Schmeichler für die Seele
Auch nur ein Tag an der Westküste ist Augenpflege, Gaumenverwöhner und Seelenschmeichler pur. Denn wer hier her kommt, der findet keine Touristenmassen sondern beschauliche malerische Landschaften, Uhren die anders ticken, duftende Wildblüten, beschauliche Fischerdörfer und Sonnenuntergänge zum Träumen schön.Parallel zum Meer führt die Straße von Kapstadt hinauf in Richtung Langebaan. Schon am Wegrand begegnet man den ersten Giraffen, Zebras und Elands. Die Landschaft ist leicht hügelich und bedeckt mit Fynbos Vegetation, die so typisch für die Kapregion ist. Die erste Station ist der West Coast National Park. Jedes Jahr zum Ende des südafrikanischen Winters locken hier ganze Blütenmeere die Menschen in diesen Park, aber nicht nur zur Wildblütezeit ist er ein lohnendes Ausflugsziel. Sanft eingebettet in die Landschaft erstreckt sich in ihm eine Lagune in dessen warmen Wasser Flamingos stolzieren, auf seinen Wiesen grasen Antilopen und an der Küste überwintern tausende Zugvögel, lassen sich Wale und Delfine beobachten.Die Langebaan Lagune ist mit ihrer paradiesischen Lage, mit azurblauem, warmen Wasser Verlockung pur. Wer hier verweilt kann nicht nur die zahlreichen Vögel beobachten, nein er findet auch ideale Vorraussetzungen zum Schwimmen, Paddeln und für Bootsausflüge. Ja sogar Hausboote bieten sich an, hier die Tage zu verbringen, abzuschalten und um all die Schönheit dieses Flecken Erde entdecken zu können.Langebaan selbst ist ein ruhiger Ferienort, dessen Charme und Anziehung untrennbar mit seiner Lagune verbunden ist. Hier werden Segel gesetzt, Angelrouten ausgeworfen, Sandburgen gebaut. Hier tummeln sich im flachen Wasser die Kiter und Surfer, hier startet man auf die vorgelagerten Inseln zur Vogelbeobachtung.Und in Langebaan genießt man über Stunden was das Meer zu bieten hat. Man trifft sich am Ortsrand im „Strandlooper“ Seafoodrestaurant mit seinen Lieben, trinkt Wein, lauscht den Wellen, schaut den Köchen zu, speist appetitlich und läßt die Gedanken driften in einer Umgebung wie sie schöner und phantasieanregender gar nicht sein kann.Wer griechischen Touch und kleine Häfen mag, der kommt im Club Mykonos auf seine Kosten. Eine Ferienanlage die den Charme Griechenlands nach Südafrika getragen hat, mit Windmühlen, Eseln und den ach so schönen weißen Gebäuden. Der Club und seine Annehmlichkeiten ist auch für Tagesgäste zugänglich, die hier gerne in den Pool springen, das von wild tosendem Wasser umspülte Gebäude im Bild festhalten, mit Jetski´s starten oder den zauberhaften kleinen Hafen erkunden.Geschäftiger geht es da schon am Hafen von Saldhana Bay zu. Er ist Südafrikas größter natürlicher Ankerplatz und Hafen mit dem tiefsten Wasser nordwestlich von Kapstadt. Große Schiffe, bärtige Männer und Fischernetze sind hier zu bestaunen. Und dann ist da noch die Perle unter den Ortschaften an der Westküste. Der kleine Ort „Paternoster“ ist ein verträumtes Fischerdörfchen und der wohl perfekteste Ort um die Vorzüge der Westküste so richtig auskosten zu können. Er ist authentisch und das macht ihn so beliebt. Malerische weiße Häuschen, eine herrliche Bucht die zu Strandspaziergängen einlädt und dazu Fischerdorf-Idylle, himmlische Ruhe und tiefenentspannte Menschen. Paternoster ist ein beliebtes Ausflugsziel betuchter Kapstäder, die es am Wochenende hier raus zieht um Abgeschiedenheit, Ruhe und Erholung zu finden. In seiner Freizeit schaut man hier den Fischern beim Einbringen der Netze zu, vertritt sich die Füße am kilometerlangen, weißen Sandstrand, bummelt durch unzählige Galerien, schlemmt in einem der Restaurants am Meer oder läßt sich durch allerlei Seemannsgarn unterhalten. Verwöhnt wird man eigentlich überall an der Westküste mit fangfrischem Fisch, dem beliebten West Coast Lobster (Hummer) und Meeresfrüchten. Bis rauf nach Lamberts Bay findet man immer wieder herrliche Plätze zum Schlemmen. Eines meiner Lieblinge ist das Muisbosskerm Restaurant an der R365 vor den Toren der Stadt.Und auch Cape-Columbine-Leuchtturm ist einen Besuch wert. Als einer der letzten in dieser Art gebauten Leuchttürme ist er noch heute in Betrieb und das erste südafrikanische Leuchtfeuer das Schiffe aus Europa sehen. Er steht für Besichtigungen offen und man kann sogar hier übernachten. Wer es wild romantisch mag, der findet seinen Platz an einem der unzählingen Campingplätze entlang der Küste. Campingausflüge sind sehr beliebt in Südafrika und man hat hier beste Chancen mit Einheimischen in Kontakt zu kommen, gemeinsam zu braaien und den Sonnenuntergang zu genießen. Und so hoffe ich dich mit meinen Bildern und Geschichten auch an die Westküste zu locken und glaub mir, das ist noch längst nicht alles was sie zu bieten hat. Auch solltest du gleich noch einen Abstecher in die Cederberge machen, denn auch hier findest du wieder eine ganz neue Seite Südafrikas. Neugierig geworden? Dann klicke auf den LINK.